Size Zero ist in aller Munde. Die erfolgreiche Schauspielerin Blake Lively etwa gesteht, panische Angst vor dem „Dickwerden“ zu haben. Sogar der physiologischen Gewichtszunahme während der Schwangerschaft versucht sie eifrig zu entkommen. Wen wundert es, dass nicht nur Celebrities, sondern auch junge „Otto Normalverbraucherinnen“ zunehmend dem Schlankheitswahn verfallen?
Dass Blake mit ihrer Kushi-Diät, bei der jegliche Proteine verweigert werden, ihrem ungeborenen Kind allerdings erheblichen Schaden zufügen kann, scheint ihr dabei nicht bewusst zu sein. Algen, Keime und anderes Grünzeug stehen auf ihrem täglichen Speiseplan – klingt sehr mager, ist es auch.
Was wir ihr raten würden? Eine normale westliche Ernährung mit allem Drum und Dran inklusive Pizza und Burger wäre deutlich besser für das ungeborene Kind, als eine derartige Mangelernährung! Allerdings sollte Blake dabei auch nicht übergewichtig werden, da Übergewicht der Mutter in der Schwangerschaft die Fettleibigkeit der Kinder zu fördern scheint.
Welche Alternative hätte Blake zu einer westlichen Mischkost mit Burger und Pizza? Eine gesündere Form der Ernährung, die übrigens auch während der Schwangerschaft ohne Risiken durchgezogen werden kann, ist die Paleo-Diät. Das Motto lautet: Zurück in die Steinzeit!
Als Leserin meines Blogs kennen Sie die paläolithische Ernährung bereits von Ötzi und anderen Blogbeiträgen. Der Ernährungsplan richtet sich nach den Nahrungsmitteln, die den Menschen der Altsteinzeit (fachsprachlich: Paläolithikum) zur Verfügung standen.
Das wären zum einen Fleisch und Fisch und zum anderen alles, was auf Bäumen, Sträuchern oder unter der Erde wächst wie Obst, Gemüse, Kastanien oder Nüsse. Diese Ernährung ist sehr proteinreich. Vermieden werden Milchprodukte, da deren Verarbeitung zur damaligen Zeit noch nicht gängig war und stärkehaltige Nahrungsmittel wie Getreideprodukte und Kartoffel, die Dickmacher Nummer Eins.
Wer jetzt denkt, dass letztere unentbehrlich für die Energiegewinnung seien, irrt sich – denn auch aus Fett und Proteinen kann nach einem chemischen Umbau im Körper Energie gewonnen werden. Wir sind über zwei Millionen Jahre daran gewöhnt.
Apropos Energiegewinnung: Wie unsere Vorfahren in der Steinzeit, die manchmal für viele Stunden erfolglos auf Nahrungssuche und Jagd waren, sollten wir regelmäßige für etwa 14 bis zu 48 Stunden fasten. So beugen wir Übergewicht vor und geben unserem Körper die Möglichkeit, die benötigte Energie aus defekten Zellbestandteilen und schädlichen Giftstoffen zu gewinnen, die sich ansonsten bei häufiger regelmäßiger Nahrungszufuhr im Körper ansammeln würden.
Da wir der Paleo-Diät somit so gut wie keine Nachteile zuschreiben können, steht sie auf unserer Empfehlungsliste für Blake eindeutig auf Platz 1. Ein saftiges Steak schmeckt allemal besser als Algen und Keime und auf die Pommes kann man im Gegenzug schon verzichten, meint
Ihr DDr. Heinrich