Bioidentische Hormone braucht man zum Gesundbleiben – „Hormonersatztherapie“ (HET) mit künstlichen Östrogenen eher nicht

Sind Hormone nun nützlich oder schädlich? So eine Frage kann eigentlich nur stellen, wer sich mit der Hormonthematik nicht gut auskennt.

Hormone sind wesentlich für unser allgemeines Wohlbefinden, unsere Leistungsfähigkeit und Vitalität. Unser Immunsystem, unser Gedächtnis, unser ganzer Körper funktioniert nur, wenn die Hormonspiegel ausgewogen sind. Mit zunehmendem Alter nimmt die Leistungsfähigkeit unserer Hormondrüsen und Organe ab. Stress, Mehrfachbelastung, ein auslaugender Lebensstil und schlechte Ernährung beeinträchtigen unsere natürliche Hormonproduktion zusätzlich und beschleunigen die Abnutzung.

Chronische Hormonmängel können Ursache für eine Vielzahl von Leidenserscheinungen sein bzw. deren Symptomatik verschlimmern. So sinkt beispielsweise der Östrogenspiegel mit zunehmendem Alter, was üblicherweise sowohl mit Befindlichkeitsbeeinträchtigungen als auch unliebsamen äußerlichen Veränderungen einhergeht. Dasselbe gilt für viele andere Hormone, wie Testosteron, Cortisol, Schilddrüsenhormone, Progesteron, DHEA etc. Um Abhilfe zu verschaffen, wurde die Idee geboren, dem Körper die fehlenden Hormone einfach zuzuführen, um Mängel auszugleichen.

Berechtigte Kritik an herkömmlicher Hormonersatztherapie

Von Hormongegnern wird immer wieder auf die vor 12 Jahren abgebrochene Studie der Women’s Health Initiative (WHI) verwiesen. Dabei wurde der Effekt von Hormonersatztherapie mit weiblichen Geschlechtshormonen auf Frauen beobachtet. Solch eine Art von Hormonersatztherapie ist alles andere als optimal. Aus einigen Gründen. Davon die bei weitem wichtigsten:

  1. Patientinnen wurden ohne Berücksichtigung des Mangels an vielen weiteren Hormonen nur per Monotherapie mit weiblichen Geschlechtshormonen behandelt.

  2. Die verwendeten „Hormone“ waren eigentlich künstliche geschaffene, hormonähnliche Medikamente mit abweichender Molekularstruktur.

  3. Die weiblichen Hormon-Medikamente wurden vor allem postmenopausalen Frauen verabreicht, die auch bei optimaler Lebensführung naturgemäß ab der Menopause viel weniger Geschlechtshormone produzieren.

Insofern waren Nebenwirkungen zu erwarten.

Hormonal Regeneration® statt Monotherapie mit künstlichen „Hormon-Medikamenten“

Die Hormonal Regeneration® by DDr. Heinrich, auch Bioidentical Hormone Replacement Therapy (BHRT) genannt, regeneriert den Körper innen und außen. Entscheidend für die Qualität von Hormonersatztherapien ist vor allem die Art der zugeführten Hormone und die sorgfältige Planung, Vorbereitung und Durchführung der medizinischen Behandlung:

Essentiell ist, dass nur naturidente Hormone verwendet werden, also Hormonpräparate, die chemisch gesehen den vom Körper selbst produzierten Hormonen gleichen. Diese sogenannten bioidentischen Hormone entfalten im Körper dieselben Wirkungen wie die körpereigenen.

Bei der umstrittenen herkömmlichen „Hormonersatztherapie“ (HET) wurden künstliche, nicht-naturidente Hormone verwendet.

Bei herkömmlichen HET wurde oft nur per Monotherapie der Mangel an einem bestimmten Hormon (i.d.R. Östrogen) behandelt, obwohl der menschliche Körper eine Vielzahl an Hormonen produziert, die in einer Wechselbeziehung zueinander stehen.

Bei der BHRT werden daher die Spiegel aller wesentlichen Hormone erhoben und die bioidentischen Hormone aufeinander abgestimmt dosiert, sodass eine umfassende Behandlung erfolgt.

Planung, Vorbereitung und Durchführung der medizinischen Behandlung

Am Beginn der BHRT steht die sorgfältige Beurteilung des gesundheitlichen Status des/der Patienten/in. Dazu zählen die Analyse der bisherigen Krankengeschichte, die Einholung eines umfangreichen Hormonstatus und eine genaue Befindlichkeitsanalyse. Wie bei fast jeder Therapie gibt es bestimmte Kontraindikationen, wobei naturidente Hormone, die ja den vom Körper selbst produzierten Hormonen gleichen, bei richtiger Dosierung im Allgemeinen sehr gut verträglich sind. Je nach medizinischer Vorgeschichte sind gewisse individuelle Besonderheiten zu beachten, so ist bei Frauen mit erhöhtem oder instabilem Blutdruck bzw. Gerinnungsstörungen bei der Gabe von Östrogen Vorsicht geboten.

Mit einer Hormonal Regeneration® kann bis zu einem gewissen Grad die Balance des Hormonhaushalts wiederhergestellt werden. Für unsere Patienten geht das meist einher mit einem Zugewinn an Energie, Lebensfreude, innerer Ruhe und Harmonie. Äußerlich bewirkt die Behandlung von Hormonmängeln oft eine Verjüngung des Körpers, Falten werden geglättet, das Gewebe gestrafft und gefestigt. Die Hormonal Regeneration® dauert üblicherweise entweder 3 oder 6 Zyklen (1 Zyklus = 28 Tage). Auffrischungen und Wiederholungen werden je nach Bedarf individuell festgelegt. Spezielle Therapieprogramme gibt es für bestimmte Therapieziele.

Ihr DDr. Heinrich

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