Auf Wunsch ihrer Mutter nahm Gisele mit zarten 13 Jahren an einem Modelkurs in ihrer Heimat teil, daraufhin gewann sie einen Modelcontest nach dem anderen und wurde so nach und nach zur Ikone. Seit knapp 20 Jahren schlägt sie sich durch das harte Modelbusiness und ist laut Forbes mittlerweile das bestbezahlte Model der Welt. Das Leben der zweifachen Mutter ist nahezu frei von Skandalen. Gisele scheint eine lupenreine Sauberfrau zu sein und ein vorbildhaftes Leben zu führen.
Bereits seit Ende des Sommers kursieren nun Gerüchte, das deutsch-brasilianische Topmodel Gisele Bündchen hätte sich für einen neuen Busen unters Messer legen lassen. Was dran so besonders ist? Als Fürsprecherin der Philosophie unverfälscht natürlicher Schönheit bezeichnete Gisele derartige Eingriffe bis dato als völlig überflüssig. Ist sie zum Beauty-Mainstream konvertiert?
In früheren Jahrzehnten, als Schönheitseingriffe noch etwas Verruchtes waren, worüber man nur hinter vorgehaltener Hand sprach, checkten Damen der Gesellschaft in Privatkliniken ein, wo sie dann vom Chirurgen ihrer Wahl diskret geliftet oder anderweitig optimiert wurden. Der Aufenthalt wurde offiziell als „Frischzellenkur“ oder ähnliches deklariert. Manche dieser Kuren hatten halt neben den erwarteten verjüngenden auch im wahrsten Sinne des Wortes „einschneidende“ Veränderungen am Gesicht zur Folge.
Heute ist man da schon viel offener. Außer, man verstößt wie Gisele damit gegen selbstgewählte und viel publizierte Maximen. Da greift man dann schon lieber zur altbewährten Geheimhaltung. Ob es allerdings geschmackvoll war, dass Gisele sich ausgerechnet in einer Burka verhüllte, um die Beauty-Clinic unerkannt zu betreten, wie die New York Post berichtete, sei dahingestellt. Vermutlich war die Entscheidung kein Statement zum Zeitgeist, sondern einfach pragmatisch. Es werden ja viele verhüllte Damen aus dem Nahen Osten in Europa operiert und mit einer Burka ist die Verhüllung total und fällt am wenigsten auf.
Böse Zungen behaupten sogar, dass es nicht nur der Busen gewesen sei, an dem in der Klinik nachgeholfen wurde. Wie auch immer – Giseles Brüste jedenfalls erscheinen auf Urlaubsfotos nunmehr prall und deutlich größer als zuvor.
Für Frauen, die Wert auf Natürlichkeit legen, bietet sich vor allem körpereigenes Fett an. Wenn mehr natürliches Brustvolumen gewünscht wird, saugt man es aus Körperpartien ab, an denen genügend vorhanden ist und implantiert es in die Brüste. Bei dieser Brustvergrößerung mit Eigenfett oder Stammzellen wird der Patientin mittels Mikrokanülen Fett abgesaugt, das daraufhin unbehandelt oder stammzellangereichert ins Brustgewebe injiziert wird. Das implantierte Eigenfett wird ein langfristig haltbarer Teil der somit natürlich vergrößerten Brust. Solch ein Eingriff dauert etwa 2 Stunden und erfolgt ambulant unter lokaler Betäubung.
Wir wissen nicht, welche Methode der Brustvergrößerung Gisele gewählt hat. Wenn es Eigenfett/Stammzellen war, hat sich die Brasilianerin nicht nur die Risiken einer Vollnarkose erspart, die natürlich vergrößerte Brust würde auch langfristig besser zu ihrem Körper passen, als Silikonimplantate, die man spätestens in Bewegung erkennt.
In gewisser Weise könnte sie sich weiterhin als Naturschönheit bezeichnen und behaupten, dass an ihr alles „echt“ sei. Denn Ihre Brust wäre mit echten Körperzellen vergrößert, meint
Ihr DDr. Heinrich