Eine aktuelle Studie an US-Veteranen zeigt nun die Wichtigkeit von Hormonen für die Gesundheit des Herz-Kreislauf-Systems. Dem Ergebnis nach soll eine Therapie mit bioidentischen Hormonen – in diesem Fall speziell Testosteron – vor allem Herz und Gefäße schützen.
Besonders eine Gruppe der Studienteilnehmer, allesamt männliche Risikopatienten mit geringen Testosteronspiegeln, fiel positiv auf. Bei den Teilnehmern, denen Testosteron zugeführt wurde, bis der Testosteronspiegel dem eines gesunden Mannes glich, traten kardiovaskuläre Probleme wie Herzinfarkt oder Schlaganfall seltener auf und auch die Überlebensrate stieg. Ein ausgewogener Hormonhaushalt scheint hier eine große Rolle zu spielen.
Unter bestimmten Umständen kann die Verabreichung von nur einem bestimmten Hormon als sogenannte Monotherapie sinnvoll sein. Da sich die Hormone des Körpers aber in einem komplexen Schaltkreis beeinflussen, ist meist die Zufuhr aller fehlenden wichtigen Hormone empfehlenswert. Bei der hormonellen Regeneration werden Hormone in bioidentischer Form verabreicht, die unseren menschlichen Hormonen in ihrem chemischen Aufbau gleichen.
Am Beginn der Therapie steht eine umfassende Analyse des hormonellen „Ist-Zustands“. Mit diesem Wissen wird ein individueller Therapieplan erstellt. Zwischenzeitliche Kontrollen, bei denen unter anderem die Blutparameter erhoben werden, ermöglichen es, die Therapie regelmäßig anzupassen und das Ergebnis zu optimieren. Die Behandlung dauert meist entweder 3 oder 6 Zyklen (1 Zyklus = 28 Tage) und kann auf Wunsch wiederholt werden.
Von der hormonellen Balance profitiert die Gesundheit und das Wohlbefinden steigt. Je nach verabreichten bioidentischen Hormonen kann ein Schutz des Herz-Kreislauf-Systems, eine allgemeine Kräftigung, die Steigerung von Libido bzw. Potenz, eine Verminderung von kleinen Hautfältchen oder eine Gewichtsabnahme erzielt werden.
Ihr DDr. Heinrich