Immer wieder kommen jüngere Männer in meine Praxis, die mit 40 nicht so aussehen wollen, wie ihr Vater – mit (Halb-)Glatze. Um Haarausfall vorzubeugen lassen sie ihre Kopfhaut mit Stammzellen behandeln.
Dazu wird zunächst in örtlicher Betäubung eine kleine Menge Fett des Patienten abgesaugt, aus der die Stammzellen isoliert werden. Anschließend werden die gewonnenen körpereigenen Stammzellen in die Kopfhaut injiziert.
Hilft das? Nun, wir wissen, dass Stammzellen bei schütterem Haarwuchs und beginnendem Haarausfall gut wirken. Es kommt zu neuem Haarwuchs und damit zu einer Haarverdichtung. Daher wirken Stammzellen als Vorbeugung noch besser.
Bei vollständiger Glatze gibt es bis dato noch keine ermutigenden Resultate. Offenbar braucht es noch aktive Haarfollikel, damit die Stammzellen wirken. Und solche fehlen bei vollständiger Glatze.
Ein Grund mehr, schon rechtzeitig vorzubeugen.
Ihr DDr. Heinrich