Brustasymmetrie – was kann man mit stammzellangereichertem Eigenfett korrigieren?

Häufig sind Brüste ungleich, meistens ist eine Brust etwas länger als die andere, oft ist auch die Dichte und Elastizität des Brustgewebes rechts zu links verglichen verschieden. Natürlich hat das Konsequenzen bei der Brustvergrößerung mit (stammzellangereichertem) Eigenfett: Eine flexiblere, längere Brust könnte mehr Eigenfett aufnehmen, als ihre straffere, kürzere Schwester. Damit würde allerdings die Ungleichheit deutlicher sichtbar werden.

Es gibt zwei Möglichkeiten:

Entweder es soll nur ein Eingriff gemacht werden, bei dem das Optimum an Gleichheit erzielt werden soll. In dem Fall muss in die kürzere kleinere Brust so viel Volumen wie möglich eingefüllt werden und in die längere, flexiblere Brust deutlich weniger als möglich und auch deutlich weniger, als in die kleinere. Das Resultat wird eine moderate Vergrößerung sein, die sich an der Kapazität der kleineren Brust orientiert. Die Brüste sind dann annähernd gleich groß und so gut wie immer ist die Patientin sehr zufrieden.

Oder man plant von Haus aus zwei Eingriffe und orientiert sich beim ersten Eingriff am Maximalvolumen für beide Brüste. Damit kann klarerweise die größere Brust deutlich mehr vergrößert werden als die kleinere, was die Ungleichheit verstärkt. In einem zweiten Eingriff etwa 6 Monate später wird dann ausschließlich die kleinere Brust befüllt, so dass damit ein Größenausgleich erzielt wird. Diese Variante empfiehlt sich, wenn viel Volumenzuwachs gewünscht wird und eine zeitweise Ungleichheit akzeptabel erscheint.

Ihr DDr. Heinrich

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