Der Trend zu sanfteren, weniger invasiven Methoden in der Schönheitsmedizin setzt sich zunehmend durch. Als Vorreiter in Europa werden in unserer Ordination in Wien bereits seit dem Jahr 2007 Brustvergrößerungen mit Stammzellen durchgeführt.
Jetzt werden diese Eingriffe seit kurzem auch in den USA angeboten. In US-Medien wird positiv, zuweilen sogar euphorisch, über das Potential von stammzellangereichertem Eigenfett berichtet. Die Ergebnisse überzeugen durch die besondere Natürlichkeit und deutlich geringere Invasivität im Vergleich zu herkömmlichen Verfahren wie Silikonimplantaten und Facelifts.
Stammzellangereichertes körpereigenes Fett eignet sich nämlich abgesehen von der Körperformung (z.B. Brust, Po, Dellenkorrektur etc.) auch besonders gut zur Verjüngung von Gesicht, Dekolletee und Händen.
Ich werde oft von Patientinnen gefragt, ob jede Frau für eine Brustvergrößerung mit stammzellangereichertem Eigenfett geeignet ist und welche Limits beim Größenzuwachs der Brüste bestehen.
In welchem Ausmaß die Brüste im Einzelfall vergrößert werden können, hängt maßgeblich von der Elastizität des Brustgewebes ab. Je nachgiebiger und dehnbarer das Brustgewebe ist, desto mehr angereichertes Fett kann es aufnehmen. Besonders häufig werden wir von Frauen konsultiert, die Brustvolumen nach dem Stillen verloren haben.
So ist bei diesem Verfahren eine gewisse „Schlaffheit“ der Brust ein Vorteil, falls mehr als 1 Cup zugewonnen werden sollen. Bei einer Brust von normaler Straffheit ist pro Eingriff etwa 1 Cup Größenzuwachs üblich. Bei sehr straffen Brüsten kann mehr als ein Eingriff erforderlich sein, um die gewünschte Größe zu erzielen.
Ihr DDr. Heinrich