In den Medien wurde vor einiger Zeit Macrolane als neue Methode der Brustvergrößerung ohne Silikon vorgestellt. Da Brustvergrößerungen ohne Silikon zu meinen Spezialgebieten zählen, darf ich dazu ein paar Ergänzungen machen:
Da Silikonimplantate eine Reihe von schwerwiegenden Nachteilen haben, sind Alternativen grundsätzlich begrüßenswert. Bei Macrolane wird zur Vergrößerung Hyaluronsäure in Brüste injiziert. Hyaluronsäure ist seit Jahren in der ästhetischen Medizin zum Unterspritzen von Lippen in Verwendung, besitzt aber – wie auch meist angeführt wird – den Nachteil, daß es nach ein bis eineinhalb Jahren vollständig abgebaut wird. Deshalb sind regelmäßige Anwendungen erforderlich, wenn das Ergebnis erhalten bleiben soll.
Vor allem aber wird die Hyaluronsäure durch kleine Einschnitte unterhalb der Brust in nußgroßen Depots in die Brüste injiziert. Das bedeutet, dass bei jeder neuerlichen Einspritzung neue Einschnitte vorgenommen werden müssen, die natürlich sichtbare Narben hinterlassen. Die nußgroßen Depots sind in den Brüsten als Verhärtungen fühlbar.
Zu den Kosten des Eingriffs: Da die Herstellfirma Qmed Ärzten für 10 ml Macrolane 350 (!) Euro verrechnet, ist leicht zu errechnen, dass der Preis für eine Vergrößerung um relativ übliche 200 ml pro Seite ca. 14.000 Euro zuzüglich Chirurgenhonorar betragen würde.
Anstelle von Silikon und Hyaluronsäure bietet sich die schonende Brustvergrößerung mit Stammzell-angereichertem Eigenfett an: Mehrere klinische Studien aus Japan und den USA haben mittlerweile klargestellt, dass mit körpereigenen Stammzellen angereichertes Eigenfett ein ideales, haltbares und ungefährliches Füllmaterial für Brustrekonstruktionen nach Operationen aber auch zur kosmetischen Brustvergrößerung ist!
Dieses Verfahren ist aufwendig, zeitigt aber die besten möglichen Ergebnisse – Die mit körpereigenen Stammzellen vergrößerten Brüste sehen in jeder Position und in Bewegung völlig natürlich aus und fühlen sich auch so an, da sich aus den injizierten Stammzellen lebendes Fettgewebe bildet. Bei dieser Methode bleibt keinerlei sichtbare Narbe zurück!
Ihr DDr. Heinrich