Ihre Karriere begann die R&B-Sängerin Beyoncé Knowles als Mitglied von Destiny’s Child, eine der weltweit angesagtesten Girlbands, die mit Hits wie Survivor oder Independent Women die Massen begeisterten. Heute performt sie ohne die Girls auf der Bühne, und wie man sieht, mit Erfolg: 2009 wurde sie vom Billboard-Magazin als beste Künstlerin des Jahrzehnts ausgezeichnet. 2014 wurde sie im Magazin Forbes zur einflussreichsten Künstlerin gewählt und erhielt im Alter von 32 Jahren den Video Vanguard Award für ihr Lebenswerk.
Anders als die Erfolge ihrer künstlerischen Arbeit, die konstant sind, unterliegt die kurvenreiche Silhouette von Beyoncé Änderungen, wie man bei Betrachtung diverser Paparazzi-Fotos in den Medien sieht. Noch im Mai präsentierte sich die Sängerin schlanker als je zuvor in einem Hauch von nichts, während sie nur wenige Monate später mit üppigen Rundungen den Strand entlang schlenderte. Laut dem Promimagazin Gala eine eindeutige Diagnose: Jojo-Effekt.
Als Jojo-Effekt werden die unerwünschten Konsequenzen von Radikaldiäten bezeichnet: Letztlich vergebliches tagelanges Hungern und erschöpfende Workouts – so schnell die Kilos zunächst purzelten, so schnell sind sie wieder auf der Waage (und oft noch ein paar Extrapfunde dazu). Die Ehefrau von Jay-Z kennt dieses Problem nur allzu gut. Beyoncé setzte in der Vergangenheit schon öfters auf Radikaldiäten, bei denen statt herkömmlichen Mahlzeiten kalorienfreie Zitronenlimonaden auf dem „Speiseplan“ stehen, die die Kilos nur so dahinschmelzen lassen. Für ihre Rolle in Dreamgirls hat Beyoncé auf diese Weise sage und schreibe 10 Kilo in 10 Tagen abgenommen. Ob sowas wohl gesund sein kann?
Definitiv nein! Bei Radikaldiäten interpretiert unser Körper die Kalorieneinschränkung als „Hungersnot“. Viele Stoffwechselvorgänge werden daher auf Sparflamme gesetzt, sodass der Energieverbrauch sinkt. Dies hat zur Folge, dass auch nach einer Blitz-Diät der Energiebedarf verringert ist. Werden die alten Lebens- und Ernährungsgewohnheiten wieder aufgenommen, dann schlägt sich jede Kalorie zu viel auf der Waage nieder – die Folge ist eine stark beschleunigte Gewichtszunahme und oft sogar ein höheres Körpergewicht als vor der Gewichtabnahme.
Kalorienreduktion und Fasten sind gut für Idealgewicht und Gesundheit, aber nur in bestimmtem Maße. Übertreibung schadet hier wie überall.
Obwohl das viele Stars wie Beyoncé (schon aufgrund eigener leidvoller Erfahrung) genau wissen, lassen sie sich trotzdem immer wieder auf gesundheitsgefährdende Radikaldiäten ein – „weil’s einfach schnell gehen muss“. Diese Ungeduld muss teuer bezahlt werden, denn die Jojo-Falle schlägt gnadenlos zu.
Auf längere Sicht hätte Beyoncé bestimmt mehr Erfolg mit einer ärztlich unterstützten Gewichtsabnahme. Zwar purzeln die Kilos nicht innerhalb kürzester Zeit, dafür verschwinden sie langfristig und auf gesunde Art und Weise.
Der Ablauf ist folgendermaßen: Nach Erhebung des aktuellen Gesundheitsstatus wird ein individuell abgestimmtes Therapiekonzept erstellt. Mit Ernährungsumstellung, sportlichen Aktivitäten und der Wiederherstellung ausgewogener Hormonspiegel kann das Wunschgewicht Schritt für Schritt nachhaltig, erzielt werden. Die Behandlung von Schwächen der Schilddrüse spielt bei Übergewicht oft eine wesentliche Rolle. Eine ärztlich unterstützte Gewichtsabnahme dauert meist mehrere Monate.
Besonders hartnäckige Fettpölsterchen können am besten noch vor der Gewichtabnahme durch eine Fettabsaugung entfernt werden. Durch die Verwendung von Mikrokanülen ist der Eingriff besonders gewebeschonend.
Übrigens: Im Körperfett befinden sich wertvolle Stammzellen, die aufgrund ihres regenerativen Potentials vielfältig eingesetzt werden können. Stammzellen bzw. stammzellangereichertes Eigenfett eignen sich z.B. zur Behandlung von Arthrose und zur Haut- und Gesichtsverjüngung. Und da der 34-jährigen R&B-Sängerin kürzlich zu ihrem Ärger von Britney-Ex Kevin Federline ausgerichtet wurde, sie hätte eine verpatzte Botox-Behandlung gehabt, wäre eine Stammzellbehandlung im Gesicht im Zuge einer Gewichtabnahme für sie doch wie „zwei Fliegen mit einer Klatsche“ zu schlagen, meint
Ihr DDr. Heinrich