Wie schützt sich Emmy Rossum vor der Sonne?

Die junge US-Schauspielerin Emmy Rossum hat sich weltweit vor allem mit dem Kinohit The Day After Tomorrow einen Namen gemacht, der von einer durch die globale Erwärmung verursachten Eiszeit handelt. Nach dem Drehbuch würde die Erwärmung das Versiegen des Golfstroms bewirken, was wiederum zum Abkühlen des Klimas der Nordhalbkugel führte, wodurch in Europa und den USA die nächste Eiszeit eingeleitet wird und alles vereist. Ob die sogenannte globale Erwärmung tatsächlich durch das CO2 verursacht wird, das wir produzieren, oder ob CO2 vermehrt als Folge der Erwärmung der Ozeane über dadurch aktivere Mikroorganismen in die Atmosphäre abgegeben wird, sei übrigens dahingestellt.

Der Katastrophenfilm ist gekennzeichnet von unzähligen Verwüstungen, verursacht von der massiven Kälte und dem Entsetzen über die Trägheit der Regierung. Natürlich darf auch etwas Erotik nicht fehlen.

Emmy rüstet sich im Film in der Rolle der Laura gegen die extreme Kälte – es erreicht bis zu minus 72 Grad in New York City. Doch auch im echten Leben hat sie mit dem Klima zu kämpfen, allerdings nicht mit Schnee und Eis, sondern mit der Sonne und ihrer sehr hellen Haut. Die Schauspielerin beginnt schon Wochen vorher, ihre Haut auf den Sommer und das Sonnenbaden langsam vorzubereiten.

Bis dato behilft sich Emmy damit, eine Menge an gelben und orangen Früchten zu essen, um möglichst viel Betacarotin aufzunehmen, das vom Körper wiederum zu Vitamin A verarbeitet werden kann. Neben Marillen, Mangos und Karotten schwört die zierliche brünette Schönheit vor allem auf Sharonfrüchte. Sharonfrüchte sind eine Zuchtform der Kaki, die heute nur in zehn Ländern angebaut wird. Gar nicht so einfach, sich tatsächlich auf die Wirkung der Zuchtkaki zu verlassen, denn im Supermarkt sind sie selten lagernd.

Ginge es auch anders? Gibt es eine Alternative zum massiven Verzehr von Kaki oder dem Auftragen von Sonnencremes, bei denen häufig unklar ist, aus welchen Inhaltsstoffen sie sich überhaupt zusammensetzen? Gerade Aluminium ist wieder mal in aller Munde als böse Substanz.

Als Leserin meines Blogs wissen Sie, dass ich immer wieder über die Verwendung des Hormons Melanotropin berichtet habe. Das Hormon Melanotropin hilft den Pigmentzellen, den braunen Farbstoff Melanin zu erzeugen, der die Haut sichtbar bräunt und sie gleichzeitig vor UV-Licht schützt. Um die sogenannte Melaninsynthese anzuregen, gibt es die Möglichkeit, Melanotropin (bzw. ihm ähnliche Substanzen) vor dem Sonnenbad zuzuführen.

Auch zur Behandlung von Lichtallergien und Pigmenterkrankungen eignet sich die Einnahme von Melanotropin. Das Hormon regt die Pigmentzellen an, prompt vermehrt Melanin zu produzieren, wodurch die Haut schneller bräunt und ein Sonnenbrand trotz Sonnenbad abgewendet werden kann. Selbst bei Menschen mit sehr hellem Hauttyp wie Emmy, die ein nordischer Typ ist, ist es somit nicht mehr notwendig, auf eine attraktive, natürliche Bräune zu verzichten.

Übermäßiges UV-Licht lässt die Haut außerdem rasch altern und erhöht die Wahrscheinlichkeit, eines Tages an Hautkrebs zu erkranken. Wird Melanotropin regelmäßig eingenommen, hat es möglicherweise das Potential, die Hautalterung zu verlangsamen. Derzeit wird wissenschaftlich untersucht, ob Melanotropin vielleicht sogar dazu beitragen kann, das Hautkrebsrisiko zu senken.

Die Anwendung von Melanotropinanalogen zur Anregung der Bräunung ist eine vielversprechende, zur Zeit kontroversiell beurteilte Therapie, die etwa bei Sonnenallergien in Italien und der Schweiz klinisch eingesetzt wird.

Abgesehen davon ist aktuell kein melanotropin-analoger Wirkstoff zur Anwendung in der EU oder anderswo zugelassen. Daher ist eine seriöse Behandlung nur als individuelle, maßgefertigte Therapie mit magistraler Wirkstoffabgabe an den Patienten durch den behandelnden Arzt rechtlich erlaubt.

Würde Emmy Rossum so einer Therapie nähertreten, müsste sie die Sonne nicht mehr meiden und auch nicht mehr so viel Zeit auf vorbeugende Maßnahmen zum Schutz vor Sonne verwenden. Damit hätte die Amerikanerin auch mehr Muße, sich auf ihr Studium der Kunstgeschichte zu konzentrieren und könnte es den Klimaexperten überlassen, über den Zusammenhang zwischen CO2 und Klimaveränderung zu spekulieren, sowie die Welt vor der nächsten Klimakatastrophe zu retten, meint

Ihr DDr. Heinrich

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