Lindsay Lohans Angst vor dem Spiegel

Die Zeiten, in denen Lindsay Lohan als Teenie-Idol von den Kinoleinwänden lachte, sind vorbei. Im Disneyfilm Ein Zwilling kommt selten allein spielte sie sich vor mehreren Jahren in die Herzen der Zuschauer. Seitdem konnte man beobachten, wie aus dem einst so sympathischen und strahlenden Mädchen eine skandalerprobte Schauspielerin wurde. Sie wurde dafür bekannt, „walking on the wild side“ zu betreiben, was in den prüden USA nicht gar so gut kommt. Auch Alkohol und Drogen schien sie über Gebühr zuzusprechen und immer wieder mal mit dem Gesetz in Konflikt zu geraten. Erst kürzlich wurde sie aus dem 1Oak, einem New Yorker Nachtclub, verbannt, weil sie mit Gläsern warf.

Lindsay fällt in den letzten Jahren nicht nur durch ihren exzessiven und dramatischen Lebensstil auf, sondern auch wegen ihrer äußerlichen Veränderungen. Aus dem rothaarigen Mädchen mit den süßen Sommersprossen wurde eine Puppe, die zur Zeit jede Woche anders, stets aber irgendwie „künstlich“ aussieht. Mittlerweile soll die 27-Jährige Botox in ihrer Stirn und Filler in ihren Lippen und Wangen haben. Zuletzt sah man sie im Oktober eine Schönheitsklinik verlassen, die für Botox und Facelifts bekannt ist.

Wen wundert es da, dass Lindsay Lohan unzufrieden mit ihrem Aussehen ist, wie ein Insider dem Magazin Closer berichtete: „Lindsay hat immer sehr darauf geachtet, wie ihr Gesicht aussieht. Sie hat schon in den 20ern angefangen, Botox zu verwenden und ist immer besessener davon geworden. Sie geht zu verschiedenen Kliniken, damit sie die Anzahl der Behandlungen, die medizinisch ratsam ist, verdoppeln kann. Jetzt hasst Lindsay wie sie aussieht. Ärzte haben ihr jahrelang gesagt, dass sie ihr Gesicht in Ruhe lassen soll, bis sie mindestens 35 ist, aber sie wollte nichts davon wissen.“

Durch die vielen Eingriffe, Alkohol, Drogen und sonstigen Exzesse sieht die Schauspielerin nun um einiges älter aus, als sie in Wirklichkeit ist.

Als Leser/in meines Blogs wissen Sie, dass Botox eine Rückbildung der Hautdrüsen bewirkt und generell abträglich für die Hautqualität ist. Also sollte sie von Botox die Finger lassen! Mit 27 hat man normalerweise noch keine Falten, da der Körper genug eigene Hormone produziert, die für straffe Haut und gutes Bindegewebe sorgen. An sich wäre Lindsay für eine Hormonal Regeneration® (Bioidentical Hormone Replacement Therapy, BHRT) also noch zu jung. Wegen des Botox-Missbrauchs ist ihre Haut aber „vorgealtert“ und sollte behandelt werden.

Ich würde Lindsay dazu raten, ihrer durch Botox geschädigten Haut Erholung zu gönnen und die Hautregeneration gezielt zu unterstützen. Dabei könnte sie auf eine Behandlung mit Stammzellen aus Eigenfett zurückgreifen. Die Stammzellen werden aus einer kleinen Fettportion gewonnen, die in Handarbeit schonend mit Mikrokanülen abgesaugt wird. Anschließend werden sie mit feinen Nadeln in die betreffenden Hautareale injiziert. Der Effekt einer Stammzellbehandlung kann durch eine Mikronadel-Mesotherapie, bei der wahlweise Wachstumsfaktoren von Hautzellen (Epidermal Growth Factors) oder Platelet-Rich Plasma (PRP) aus Eigenblut sanft in die Haut eingebracht werden, bis zu einem bestimmten Grad imitiert werden.

Um ihre Haut gleichzeitig von innen zu kräftigen, sollte Lindsay außerdem darauf achten, ihren Körper mit jenen Bausteinen zu versorgen, die er zum Aufbau einer gesunden, jugendlichen Hautstruktur benötigt. Perfect Skin, eine optimierte Mischung aus Peptiden und Aminosäuren, unterstützt die Regeneration der Unterhaut und verleiht der Haut dadurch ein strafferes und vitaleres Aussehen. Darüber hinaus regt Perfect Skin auch die Produktion von körpereigenen Hormonen an und hilft so, der Faltenbildung vorzubeugen.

Falls Lindsay auch in Zukunft nicht auf gebräunte Haut verzichten möchte, könnte für sie eine Bräunungsbehandlung mit Melanotropin-Analogen eine Alternative zum hautschädigenden Bad in UV-Licht – sei es im Solarium oder an der prallen Sonne – darstellen. Das Hormon Melanotropin ist dafür verantwortlich, dass die Hautpigmentzellen unter Sonneneinfluss den braunen Farbstoff Melanin erzeugen. Allerdings ist es als Wirkstoff zur Zeit nur in wenigen Ländern und nur für seltene Lichtallergien zugelassen und daher recht schwer zu bekommen. Für jemanden wie Lindsay aber sicher kein Problem: Sie wusste dem Vernehmen nach immer noch, wie sie an alle möglichen gesetzlich eingeschränkt erhältlichen Substanzen kommen konnte.

Vor kurzem hat Lindsay sich übrigens doch dazu überwunden, in den Spiegel zu blicken und sogar ein Foto davon zu machen. Nicht, um ihr Äußeres zu bewundern – aus einem netteren Anlass: Ihre Mutter hatte Lindsay die Nachricht „Ich liebe dich, Küsse Mama“ mit rotem Lippenstift am Spiegel hinterlassen, von dem Lindsay gleich das Foto auf Twitter gepostet hat.

Auch in einer exzessiven Dramaqueen wie Lindsay steckt letztlich „Mum’s lil girl“, meint

Ihr DDr. Heinrich

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