Mode und Styling entwickeln sich heutzutage rasant in neue Richtungen. Ein Trend, der seltener wechselt, sind die Form und die Dichte der Augenbrauen.
Während es jahrzehntelang als besonders weiblich galt, sich die Augenbrauen zu zupfen und so fein wie möglich zu halten, setzt jetzt das Topmodel Cara Delevingne mit ihren buschigen Brauen neue Maßstäbe.
Nach jahrelangem Auszupfen der Härchen wachsen die Augenbrauen üblicherweise weniger dicht als zuvor. Auch gutes Make-Up erzielt selten denselben Effekt wie von Natur aus üppige Brauen.
Behandlungen mit Wachstumsfaktoren von Haarfollikelzellen (Hair Follicle Growth Factors, HFGF), Prostaglandinen, Platelet-Rich Plasma (PRP) aus Eigenblut und körpereigenen Stammzellen aus Fett haben das Potential, das Haar zu mehr Wuchs anzuregen und dadurch Augenbrauen und Haupthaar mehr Dichte zu verleihen.
Haarbehandlung mit Wachstumsfaktoren und Prostaglandinen
Gewebshormone (Wachstumsfaktoren und Prostaglandine) sind für die ständige körpereigene Regeneration von Haar und Haut essentiell. Zur Haarwuchstherapie werden Haarfollikel-Wachstumsfaktoren mit feinen Mikronadeln gezielt an den Augenbrauen oder am Kopf eingebracht, wo sie den Haarwuchs unterstützen. Prostaglandine werden direkt auf die Haut aufgetragen und dort von den Haarfollikeln aufgenommen.
Die Behandlung mit einem Mesoroller kann nach Anleitung auch eigenständig zu Hause vorgenommen werden.
Haarbehandlung mit Platelet-Rich Plasma (PRP)
Bei der Haarwuchsbehandlung mit Platelet-Rich Plasma (PRP) werden aus einer kleinen Menge Blut wertvolle Blutplättchen gewonnen. Dieses „Platelet-Rich Plasma“ genannte Konzentrat von Thrombozyten wird sanft in die betroffenen Areale injiziert. Dort produziert es regenerationsfördernde Wachstumsfaktoren und aktiviert die körpereigenen Stammzellen. Die PRP-Behandlung erfolgt ambulant und kann bei Bedarf nach einigen Monaten wiederholt werden.
Haarbehandlung mit Stammzellen aus Eigenfett
Im Fettgewebe enthaltene Stammzellen besitzen ein beachtliches biologisches Potential, das zur Haarwuchstherapie genutzt werden kann. Die benötigten Stammzellen werden aus einer kleinen Fettmenge gewonnen, die schonend mit Mikrokanülen abgesaugt wird. Anschließend werden die Stammzellen direkt in Kopfhaut und Augenbrauen injiziert. So wird bestehendes Haar gestärkt und an den Haargrenzen kann auch der Wuchs neuer Haare angeregt werden.
Je nach individueller Ausgangssituation können optimale Ergebnisse durch Kombination von Haarfollikel-Wachstumsfaktoren, Prostaglandinen, Platelet-Rich Plasma (PRP) und Stammzellen aus Körperfett erzielt werden.
Ihr DDr. Heinrich