Leserbrief: Wo Vitamin D eine Rolle spielt

Herr DDr. Heinrich schrieb kürzlich folgenden Leserbrief an die Zeitschrift Profil zum Thema „Wo Vitamin D eine Rolle spielt“:

Wien, den 19. Februar 2013

Besten Dank für den interessanten Artikel! Das Hormon „Vit. D“ gehört zu jener Vielzahl an Hormonen, deren Spiegel aus den unterschiedlichsten Gründen häufig zu niedrig ist, was zu den verschiedensten Symptomen führt, die bei älteren Menschen gern pauschalierend als „natürliches Altern“ abgetan werden. Zu diesen Hormonen gehören, neben Testosteron und Östrogen, etwa auch DHEA, Cortisol, Pregnenolon, Insulin und viele andere Hormone. Natürlich gehört D-Hormon dem Körper zugeführt, wenn auf natürlichem Wege zu wenig zur Verfügung steht. Schließlich wird es für Steuerungsvorgänge im Körper gebraucht. Auch dies teilt es mit allen anderen Hormonen.

Abgesehen von Insulin und Schilddrüsenhormonen, die seit längerem recht selbstverständlich substituiert werden, sieht es mit der Substitution mangelnder Hormone bei uns häufig traurig aus:

Der schlechte Ruf, den Monotherapien mit synthetischen, Östrogen-ähnlichen Medikamenten allen Hormonen eingetragen haben, führt immer noch dazu, dass die meisten älteren Menschen als Hormon-Wracks durch die Gegend laufen und in einer Weise vergreisen, die nicht nötig wäre. Und dies, weil sie selbst oder auch ihr Arzt sich nicht trauen, Hormone zu nehmen bzw. zu verschreiben, die klar erkennbar fehlen und, genau wie D-Hormon, Insulin oder Schilddrüsenhormone, nach entsprechender vorheriger ärztlicher Befunderstellung zugeführt werden sollten.

Meist wird von Kritikern hormoneller Ersatztherapie entweder aufgefordert, „in Würde zu altern“, oder gesagt, man dürfe „nicht in den natürlichen Hormonhaushalt eingreifen“. Weiters wird vor „Krebsgefahr“ gewarnt, obwohl längst nachgewiesen ist, dass ausreichende Hormonspiegel Krebs eher verhindern als fördern. Es ist auch evident, dass die meisten Krebserkrankungen just bei alten Menschen auftreten, die niedrige Hormonspiegel haben. Der Wiener Hormonspezialist Prof. DDr. Huber konnte schon vor geraumer Zeit beweisen, dass Hormongabe vor Krebs schützen kann.

Generell sind ausreichende Spiegel aller wichtigen Hormone essentiell, wenn Körper und Seele perfekt funktionieren sollen. Auch für gutes Aussehen, einen attraktiven Körper und allgemeine Leistungsfähigkeit sind ausgewogene Hormonspiegel die Voraussetzung. Wenn, meist ab einem bestimmten Alter, zu wenig da ist, gehört das Fehlende eben zugeführt! Das gilt für das D-Hormon genauso wie für alle anderen Hormone. Beachten sollte man dabei aber, dass alle wichtigen Hormone miteinander im Gleichgewicht stehen bzw. dass möglichst „bioidentische“ Hormone verabreicht werden sollten. Also echte Hormone, deren Molekularstruktur jener in unserem Körper gleicht.

DDr. Karl-Georg Heinrich

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