Warum Männern kleine Fettpölsterchen egal sind

Kürzlich fragte eine Freundin auf einem sozialen Netzwerk: Warum sind Männern (so heißt’s zumindest) unsere kleinen Speckröllchen, über die wir selbst uns immer so giften, beim Sex egal? Oder andersrum, warum stören uns Dinge an uns selbst, die Männer offenbar nicht einmal sehen?

Aus meiner Erfahrung als kosmetischer Chirurg: Frauen betrachten ihre Körperformen und die anderer Frauen sehr kritisch und nach ästhetischen Gesichtspunkten. Sie orientieren sich dabei oft an sehr schlanken „Vorbildern“, die ihnen durch Models in den Medien präsentiert werden und an denen einfach jede Kleidung perfekt zu sitzen scheint. Und der perfekte Sitz von Kleidung ist für Frauen ganz essentiell.

Männer beurteilen Frauen zwar auch nach ästhetischen Gesichtspunkten, aber sekundär; primär danach, ob sie auf sie erotisch anziehend sind. Und das richtet sich nach archaischen Mustern, nicht danach, was gerade in den Medien als „optimale Figur“ gehyped wird.

Unbestritten ist jedoch, dass sich ein attraktiver und gesunder Körper oft in einem starken Selbstbewusstsein und seelischem Wohlbefinden bemerkbar macht. Dies liegt am schönen Aussehen, hat aber auch tiefere hormonelle Ursachen: „Ungesunden“ Körperformen wie Übergewicht oder eingefallenen Wangen liegen meist Hormonmängel zugrunde, die Auswirkungen auf Selbstwahrnehmung, Psyche und nicht zuletzt die sexuelle Ausstrahlung haben.

Manche Menschen neigen bereits in jungen Jahren aufgrund ihrer erblichen Veranlagung zu hormonellen Ungleichgewichten, die sich äußerlich in Über- oder Untergewicht zeigen. So fördert etwa das Schlüsselhormon für die weibliche Libido, Östrogen, die Ausbildung „weiblicher Formen“ durch Fetteinlagerung – auch bei Männern. Mit zunehmendem Alter sinkt schließlich bei allen Menschen die Leistungsfähigkeit der Hormondrüsen ab.

Bestehende hormonellen Imbalancen lassen sich mittels einer umfangreichen Blutanalyse und Anamnese durch einen mit Bioidentical Hormone Replacement Therapy (BHRT) erfahrenen Arzt diagnostizieren. Anschließend wird gemeinsam mit dem/der Patienten/in eine maßgeschneiderte Hormonal-Regeneration®-Therapie erstellt. Die dabei verabreichten bioidentischen Hormone gleichen unseren menschlichen Hormonen in ihrem chemischen Aufbau. Je nach individueller Zielsetzung kann die Therapie durch ein Trainingsprogramm und einen Diätplan zur nachhaltigen Gewichtsabnahme ergänzt werden.

Sind die Hormonspiegel erst einmal ausbalanciert, verschwinden rasch die körperlichen und seelischen Symptome des Hormonmangels und selbst das Abnehmen fällt plötzlich leichter. Eine Therapie mit bioidentischen Hormonen dauert üblicherweise 3 oder 6 Monate und kann auf Wunsch nach einiger Zeit wiederholt werden.

Besonders diätresistente Fettpölsterchen an den Problemzonen lassen sich überdies durch Fettabsaugung mit Mikrokanülen sanft formen. Das dabei gewonnene körpereigene Fett eignet sich nach Stammzellanreicherung bestens zur nachhaltigen, natürlichen Gesichtsverjüngung, Brustvergrößerung oder Korrektur von Gewebsdefekten.

Die Erkenntnis, dass Männern an Frauen das eine oder andere Gramm zu viel egal ist, mag helfen, den eigenen Körper in einem neuen Licht zu sehen. Auch die Neue Kosmetische Chirurgie kann mittels bioidentischer Hormone und durch schonende kosmetische Eingriffe einen wertvollen Beitrag leisten, sich im eigenen Körper wohlzufühlen. Letztendlich ist es nämlich die Zufriedenheit mit sich selbst, die Frauen eine ganz besondere Ausstrahlung verleiht, meint

Ihr DDr. Heinrich

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