Tori Spelling: Dellen im Dekolleté nach Brust-OP

Es ist eine typische Hollywood-Karriere: Bereits mit 17 bekam Tori Spelling in der bekannten US-Fernsehserie Beverly Hills, 90210 eine feste Rolle, danach wirkte sie an zahlreichen Hollywood-Filmen mit. Das Geheimnis um ihre große Oberweite – zuvor war bereits über eine Brustvergrößerung mit Silikon spekuliert worden – lüftete sie erst 2009, als sie in einem Interview mit The Sun ihre zwei Brust-OPs bestätigte. Das erste Mal legte sie sich demnach in ihren Zwanzigern unter das Messer.

Die aktuellen Fotos der mittlerweile 38-jährigen Tori Spelling lassen keine Zweifel mehr an der Silikon-Brustvergrößerung: Eines der Silikonimplantate ist inzwischen verrutscht und verursacht ein unschönes Loch im Dekolleté, das auf diversen Fotos deutlich sichtbar und nicht zu kaschieren ist. Sie ist damit kein Einzelfall: Auch andere Hollywood-Stars wie Vivica Fox – bekannt aus Independence Day – haben als Folge von Brustvergrößerungen mit Silikonimplantaten sichtbare Dellen im Dekolleté davongetragen.

Doch nicht nur verrutschte Implantate und sogenannte Kapselfibrosen beeinträchtigen das optische Erscheinungsbild und verursachen Beschwerden. Viele Trägerinnen von Silikonimplantaten klagen jahrelang über Schmerzen beim Schwimmen oder Duschen mit kaltem Wasser. Außerdem dehnt sich nach einigen Jahren die Brust aufgrund des Gewichts des Brustimplantats aus, sie beginnt zu hängen, ein Implantattausch wird erforderlich. Meist werden dabei größere Implantate eingesetzt, um die Brust praller erscheinen zu lassen. Ein Teufelskreis: Letztendlich ist in vielen Fällen eine operative Bruststraffung von Nöten.

Häufig werde ich von Patientinnen konsultiert, deren Ergebnis einer anderswo durchgeführten Brustvergrößerung mit Silikonimplantaten ebenso wenig zufriedenstellend ist wie jenes von Tori Spelling und Vivica Fox. Im ärztlichen Gespräch wird mit der Patientin erörtert, ob die Implantate entfernt und durch stammzellangereichertes Eigenfett ersetzt werden sollen oder ob eine Korrektur der Form mit stammzellangereichertem Eigenfett ohne Implantatentfernung sinnvoll ist.

Der Gesamteindruck der Brust kann meist bedeutend verbessert werden, indem durch Silikonimplantate entstandene Dellen sowie sichtbare „Implantatränder“ durch Injektionen mit stammzellangereichertem Eigenfett ausgeglichen werden. Hierbei sind eine besonders sorgsame Vorgangsweise und viel Erfahrung beim Operateur erforderlich, um ein herausragendes Ergebnis zu erzielen.

In vielen Fällen wollen Patientinnen ihre Silikonimplantate entfernen und anschließend ihre Brust mit stammzellangereichertem Eigenfett wieder aufbauen lassen. Die Gründe dafür sind vielfältig: Manche Patientinnen haben bereits mehrere „Implantatwechsel“ hinter sich und möchten sich weitere Eingriffe unter Vollnarkose ersparen. Andere wiederum klagen über ein spürbares Fremdkörpergefühl und sind auf der Suche nach natürlichem Ersatz.

Die Brustvergrößerung mit Stammzellen ermöglicht ein langfristig haltbares Ergebnis ohne künstliche Fremdkörper. Mit stammzellangereichertem Eigenfett vergrößerte Brüste sehen nicht nur vollkommen „echt“ aus, sondern verhalten sich auch in Bewegung und beim Sex wie von Natur aus größere Brüste. Da die Fettabsaugung zur Gewinnung des Eigenfetts mit dünnen Kanülen erfolgt und zur Injektion in die Brust feine Injektionsnadeln verwendet werden, entstehen in der Regel auch keine sichtbaren Narben!

Vieles spricht dafür, dass Silikon inzwischen auch in Hollywood „out“ ist: So waren etwa bei der Auswahl der Schauspielerinnen für Fluch der Karibik 4 mit Silikonimplantaten vergrößerte Brüste ein Ausschlusskriterium. Kein Wunder, dass immer mehr Frauen – sogar aus Beverly Hills – den Weg nach Wien finden, um sich schonend und natürlich die Brust mit stammzellangereichertem Eigenfett vergrößern zu lassen.

Ihr DDr. Heinrich

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