DDr. Heinrich war neben anderen internationalen Spezialisten der Stammzellforschung am 22. und 23. Februar 2008 in Zürich zum Gründungssymposion des Institue of Stem Cell Biology eingeladen. Abgesehen von ihm kamen z.B.: Prof. Klietmann, Harvard Medical School, USA, Prof. David Scadden, Harvard Stem Cell Institute, USA, Prof. Donnenberg, University of Pittsburgh, USA, und Prof. Zech, Institute for Reproductive Medicine, Bregenz, Österreich.
Neben vielen anderen Aspekten der Stammzellforschung wurde auch die wichtige Rolle der aus körpereigenem Fett gewonnen Stammzellen betont. Diese sind nicht nur ethisch unbedenklich, da sie nicht aus Embryonen gewonnen werden, sie haben offenbar auch eine besondere biologische Potenz. Da sie in ausreichender Menge aus Fett gewonnen werden können müssen sie vor der therapeutischen Anwendung nicht durch künstlich angeregtes Wachstum expandiert werden.
Deshalb kann davon ausgegangen werden, daß die therapeutische Anwendung dieser Stammzellen mit keinem zusätzlichen Risiko hinsichtlich Entstehung von Zellentartungen oder Tumoren verbunden ist. Auch die wichtige Rolle des „Micro-Environment“ bei der Frage, in welche Zellen sich Stammzellen differenzieren, wurde betont: Offenbar steuert die Umgebung, in der sich Stammzellen einnisten, welche Zellen aus ihnen werden.
DDr. Heinrich und Prof. Donnenberg, der einer der führenden Spezialisten für die Gewinnung von Stammzellen aus körpereigenem Fett ist, waren sich über das immense therapeutische Potential für Gegenwart und Zukunft einig! Abgesehen von der von DDr. Heinrich und Dr. Yoshimura, Tokio, angewandten Verwendung von stammzellunterstütztem Fettgewebe als haltbares Füllmaterial für ästhetische Eingriffe wie Brustvergrößerungen wird in Zukunft auch die Therapie behandlungsbedürftiger Organe mittels Stammzellen aus körpereigenem Fettgewebe eine wichtige Bedeutung erlangen! Das ist doch einmal eine gute Nachricht im Zusammenhang mit Fettpolstern, die sonst doch nur abgesaugt werden…