Mariah Carey: Schulterschmerzen sind schlimmer als eine Geburt

Die erfolgreiche Sängerin Mariah Carey aus New York fesselt seit vielen Jahren mit ihrer traumhaften Stimme und ihrem wunderschönen Aussehen die ganze Welt. Im Video zu ihrem neuesten Hit Beautiful strahlt sie mit ihrer eigenen Schönheit auf einer saftigen Wiese in der Abenddämmerung. Schon als kleines Mädchen ist Mariah in den 1980er Jahren auf der Bühne gestanden und hat das ganze Publikum begeistert.

Seitdem hat sie so einiges geleistet: Mariah hat in unzähligen Fernsehserien mitgewirkt und Nebenrollen in einigen Hollywood-Produktionen übernommen, zum Beispiel 1999 in Der Junggeselle (The Bachelor). Ihren richtigen Durchbruch hat sie aber ihrer Pop- und R&B-Musik zu verdanken, in der sie ihre romantische Seite zeigt und die Ereignisse in ihrem Leben anhand ihrer Liebeslieder verarbeitet. Mariahs Musik ist so emotionsgeladen, dass sie sogar auf Michael Jacksons offizieller Trauerzeremonie singen durfte.

Im April 2011 brachte sie ihre Zwillinge mit den außergewöhnlichen Namen Moroccan und Monroe auf die Welt. Um genug Zeit für ihre Familie und ihre Karriere zu haben, braucht Mariah eine große Menge an Energie und Kraft. Umso schlimmer war es für die Sängerin, als sie sich Anfang Juli bei einer Videoaufnahme die rechte Schulter ausgekugelt und dazu auch noch eine Rippe gebrochen hatte!

Ihren Fans teilte Mariah über Facebook und Twitter mit, dass diese Schulterverletzung und die damit verbundenen Schmerzen die „härteste Erfahrung“ ihres Lebens sei: „Die traumatische Erfahrung war nicht allzu unähnlich dem Schmerz, den ich bei der Geburt meiner Zwillinge Moroccan und Monroe spürte.“ Die Freude über ihre Zwillinge ließ Mariah ihre Geburtsschmerzen jedoch sehr schnell wieder vergessen!

Mariahs Genesung schreitet besser voran, als es ihre Ärzte erwartet hätten, jedoch hinterlassen Gelenksverletzungen oftmals Schäden am Knorpel, die in weiterer Folge zu Arthrosen führen können. Bei der Arthrose findet ein Abbau des Gelenksknorpels statt, der chronische Schmerzen und eine Einschränkung in der Beweglichkeit verursachen kann. Grund ist eine Störung im Gleichgewicht des Knorpelstoffwechsels, durch die sich der Gelenksknorpel zunehmend auflöst. Häufig kommt es dazu, dass sich der Knorpel ganz auflöst und sich die Gelenksinnenhaut entzündet.

Viele sehen den einzigen Ausweg in medikamentösen Behandlungen und Physiotherapie. Bei einer weit fortgeschrittenen Schädigung des Gelenks infolge der Arthrose führt schließlich oft kein Weg an einem Gelenksimplantat vorbei. Allerdings kann ein künstliches Gelenk ein Natürliches nie ersetzen – ist es einmal so weit, könnte selbst Mariah ihre Glanzleistungen auf der Bühne und im Studio nicht mehr vollbringen.

Wie wäre es, wenn man durch Unfälle, Sportverletzungen und Abnützung geschädigte Gelenke regenerieren und damit Betroffenen zu mehr Mobilität und Wohlbefinden verhelfen könnte?

In diese Richtung gehen aktuelle Ansätze zur Gelenksbehandlung mit körpereigenen Stammzellen aus Fett. Anders als etwa die symptomatische Schmerztherapie zielen sie darauf ab, geschädigte Knorpel, Knochen und Gelenke mithilfe von Stammzellen und Vorläuferzellen des Bindegewebes zu regenerieren. Darüber hinaus haben diese sogenannten mesenchymalen Stammzellen (MSC) eine entzündungshemmende Wirkung. So könnte schonend dem Gelenksverschleiß entgegengewirkt und dadurch Schmerzen gelindert werden.

Gelenksbehandlungen mit Stammzellen erfolgen ambulant unter örtlicher Betäubung. Zuerst wird eine kleine Portion Fett mittels schonender Fettabsaugung mit Mikrokanülen entnommen. Die daraus in einem aufwendigen Laborverfahren gewonnenen Stammzellen werden unmittelbar darauf beim betroffenen Gelenk injiziert, wo sie ihre regenerative Wirkung entfalten können. Der/die Patient/in ist nach dem Eingriff voll mobil; der therapeutische Effekt sollte einige Wochen nach der Applikation eintreten.

Stammzellen aus körpereigenem Fett haben ein hohes Potential, die Beweglichkeit von Menschen mit Gelenksproblemen zu steigern und ihnen dadurch zu mehr Lebensqualität zu verhelfen; auch ganz normalen Menschen, die nicht – wie Mariah Carey – auf einer Bühne akrobatische Bewegungen machen und dazu mit voller Kraft singen müssen, meint

Ihr DDr. Heinrich

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